Fakultät für Physik

Über uns

Die Fakultät für Physik der LMU München

Nahaufnahme von einem experimentellen Aufbau mit einem Laser in einem Labor

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Große Namen

  1. Ferenc Krausz. Copyright Christoph Hohmann, MCQST / LMU

1890

Ludwig Boltzmann

Ebenso hochkarätige Wissenschaftler hat auch die Theoretische Physik zu bieten: Ludwig Boltzmann, Professor in München Ende des 19. Jahrhunderts, hat als Vorkämpfer der Atomistik die wesentlichen Grundlagen für die statistische Thermodynamik geschaffen (Neuformulierung der Entropie, Boltzmann-Konstante, Stefan-Boltzmann´sches Gesetz).

1900

Arnold Sommerfeld

Auch sein Nachfolger, Arnold Sommerfeld, reiht sich in besonderem Maße in die Spitzenliga der Forschung und Lehre ein (Erweiterung des Bohr´schen Atommodells). Die "Sommerfeldschule" sollte die Physik der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts prägen.

1901

Nobelpreis für Wilhelm C. Röntgen

Im Jahr 1900 übernahm Wilhelm C. Röntgen den Lehrstuhl für Experimentalphysik und erhielt im Jahr darauf den ersten Nobelpreis für Physik.

1911

Nobelpreis für Wilhelm Wien

Röntgens Nachfolger war Wilhelm Wien (Nobelpreis 1911), dessen Name im "Wienschen Verschiebungsgesetz" fortlebt. Der spätere Münchner Professor Walter Gerlach war maßgeblich an der Entdeckung der Richtungsquantelung des Drehimpulses beteiligt (Stern-Gerlach-Experiment).

1914

Nobelpreis für Max von Laue

1932

Nobelpreis für Werner Heisenberg

1986

Nobelpreis für Gerd Binnig

Die Kette der Münchner Nobelpreisträger setzt 1986 der Honorar-Professor der LMU Gerd Binnig fort. Er bekam für sein Tunnelmikroskop den Nobelpreis, heute arbeitet er im IBM-Forschungslabor in Zürich.

2005

Nobelpreis für Theodor Hänsch

Der Laser- und Quantenoptik-Spezialist der LMU, Theodor Hänsch erhält 2005 den Nobelpreis für die Entwicklung der laserbasierten Präzisions-Spektroskopie. Er hat auch die Grundlagen für Laserkühlung mit erarbeitet, die 1997 zum Nobelpreis führten.

2023

Nobelpreis für Ferenc Krausz

Der Inhaber des Lehrstuhls für Experimentalphysik / Laserphysik an der LMU wird zusammen mit zwei anderen Forschenden für seine Arbeiten zur Attosekundenphysik mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.

Als das Unsichtbare sichtbar wurde: Wilhelm Conrad Röntgen

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1:23 | 02.03.2023

Physik an der LMU München

Physik ist die Grundlage aller Naturwissenschaften bis hin zur Medizin. Sie hat die Aufgabe, die Gesetzmäßigkeiten der Welt in all ihrer Komplexität und Vielfalt von der unvorstellbar kleinen Skala der Elementarteilchen bis hin zur immensen Skala des Universums experimentell zu ergründen, sie theoretisch zu erfassen und wenn möglich Anwendungen aufzuzeigen. Die konkreten Problemstellungen, mit denen sich die Physik experimentell und theoretisch auseinandersetzt, ändern sich im Laufe der Zeit, da immer erst die experimentellen und theoretischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um bestimmte Fragen in befriedigender Weise angehen zu können. Dieser dynamische Aspekt garantiert, dass die Physik eine sich stetig weiterentwickelnde Wissenschaft darstellt, der es gelingt, die fundamentalen Mechanismen von immer komplexeren Naturvorgängen mit modernen Methoden zu entschlüsseln. Die ständige Weiterentwicklung experimenteller wie theoretischer Methoden der Physik bringt es mit sich, dass zunehmend neue Bereiche der Natur der wissenschaftlichen Erforschung zugänglich werden – Bereiche, die jenseits der Grenzen der traditionellen Physik liegen. In immer stärkerem Maße gelingt es, grundlegende physikalische Mechanismen aufzuklären, die in den angrenzenden Wissenschaften wie Chemie, Biologie und Medizin nur phänomenologisch beschrieben werden können. Die Physik erfüllt daher in besonderer Weise eine zentrale Brückenfunktion unter den Naturwissenschaften. Die Fakultät für Physik an der LMU hat sich somit ganz konsequent die Erforschung der physikalischen Grundlagen naturwissenschaftlicher Prozesse zum Ziel gesetzt. Mit dieser Ausrichtung positioniert sich die Physik an der LMU komplementär zur Orientierung anderer Einrichtungen, bei denen der Anwendungsaspekt oder die technische Verwertbarkeit klar im Vordergrund stehen.

Unsere Forschungsschwerpunkte

Physikstudium

Physik zu studieren heißt auch, sich schon heute mit Technologien auseinanderzusetzen, die erst in Zukunft zum Einsatz kommen werden. Insofern leistet die Physikausbildung einen entscheidenden Beitrag, um junge Menschen nicht nur in die Lage zu versetzen, sich in der Informations- und Wissensgesellschaft zurecht zu finden, sondern sie auch aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Die sich rasant entwickelnde Informationstechnologie verlangt nach hochqualifizierten Arbeitskräften. Physikerinnen und Physiker sind mit diesen Technologien vertraut und haben daher exzellente Berufsaussichten; sie werden derzeit jedoch nicht in der notwendigen Anzahl ausgebildet, wie die Industrie ständig beklagt. An der Fakultät für Physik werden Physikerinnen und Physiker sowie Meteorologinnen und Meteorologen ausgebildet. Die Fakultät für Physik bietet die Bachelorstudiengänge Physik und Physik plus Meteorologie sowie die Masterstudiengänge in Physik, Astrophysik, Meteorologie und in theoretischer und mathematischer Physik (TMP) an. Außerdem wird eine Doktorandenausbildung in den Fächern Physik, Astronomie und Meteorologie mit dem Abschluss Dr. rer. nat. durchgeführt. Die Ausbildung erfolgt wissenschaftsbezogen, in der Einheit von Forschung und Lehre. Die Fakultät für Physik führt jedes Semester eine Lehrevaluation durch. Ein weiterer wichtiger Ausbildungspunkt ist die fachliche und fachdidaktische Qualifizierung von Physiklehrkräften für Grund-, Haupt-, Sonder- und Realschulen und Gymnasien.

Weitere Informationen zum Physikstudium finden Sie hier.

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